Meditation - passiv -
aktiv
Nun wollen wir uns mit den beiden
grundsätzlichen Techniken der Meditation
befassen, nämlich mit der passiven und aktiven,
grob unterteilten Entspannungstechnik.
Bei der Stille-, oder Ruhemeditation gibt es in den
christlichen Traditionen mit unterschiedlichen
Anleitungen und Schritten zur Meditation und
Kontemplation. In jedem Fall ist es ein gedachter
oder ausgesprochener Weg zu Gott oder
zumindest ihm nahe zu sein. Der Weg führt über
die Ruhe und innere Zuwendung zum Einssein mit
ihm.
In der Achtsamkeits-, oder Einsichtmeditation
wird nach fernöstlicher Tradition bei den
Meditationsformen Vipassana und Zazen in Ruhe
verharrt, bei der die Befreiung von sich selbst im
Vordergrund steht. Bei der Samatha-Meditation,
die auch Geistesruhe-Meditation genannt wird,
konzentriert sich der Übende auf ein einziges
Objekt wie zum Beispiel den spürbaren Atem, ein
imaginiertes Bild, einen einzigen Gedanken oder
ein Mantra. Die konzentrierte Fokussierung auf
einen Gegenstand bewirke eine Ausschaltung
bzw. Ersetzung des alltäglichen Gedankenflusses
und führe so zu einer tiefen Beruhigung des
Geistes.
Erwähnt sei noch die transzendentale Meditation.
Aus der Sicht der TM-Organisation die
authentische der vedischen Tradition.
Bei der aktiven Meditation gibt es den
Buddhismus, der Tatra, das Yoga, die
Kampfkunst, neuere fernöstlich inspirierte
Meditationsformen, Geh-Meditation, der Tanz, die
Musik und die Rezitation. Der positive Einfluss
von Meditation auf die Gesundheit des Menschen
wurde medizinisch untersucht und bestätigt.
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“Sage nicht alles, was du weißt, aber
wisse immer, was du sagst”.
(Matthias Claudius)
Die Poesie umgibt sich mit Flügeln
der Gedanken, die über allen Dingen
schweben.
(Roger Quirin)
Mit Effekten aus demselben Urbild entstanden.