Märchenhaftes
Es ergab sich im Jahr 2008,
dass wir im winterlichen
Dezember einen Urlaub in Bad
Herrenalb gebucht hatten.
Ungewöhnlich war es, dass kein
Schnee vorhanden war, was
eigentlich untypisch für den
Schwarzwald ist. Wir wurden
etwas dadurch getröstet, dass
die Nadel,- und Laubbäume ein
weißes Kleid trugen, wie mit
Puderzucker bestreut, ein
weißes, bezauberndes Kleid von
Mutter Natur. Das weiße Kleid
glitzerte prachtvoll in der
Sonne. -Nun zu dem
eigentlichen Erlebnis vom
Mummelsee.
Wir machten einen Busausflug
zum Mummelsee, der sich in
unmittelbaren Nähe der
Schwarzwaldhochstraße und
unterhalb der höchsten
Erhebung vom
Nordschwarzwald, nämlich der
Hornisgrinde befindet. Wir
waren uns darüber nicht
bewusst, dass wir uns an einem
sagenumwobenen Ort befinden
würden. Eine Hexe begrüßte
uns, allerdings in einem
Andenkenladen in der Nähe des
Sees. Wir wanderten um den
kleinen Karsee, der zu dieser
Zeit zugefroren war. Auf einem
Schild haben wir die “Sage vom
Mummelsee” dann gelesen. Es
war alles sehr geheimnisvoll.
Dort sollen nämlich in früheren
Zeiten Geister und Nixen ihr
Unwesen getrieben haben. “Die
Geister am Mummelsee” ist
eine Ballade
von
Eduard
Mörike.
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Man sieht oft etwas hundertmal,
tausendmal ehe man es zum aller
erstenmal wirklich sieht.
(Christian Morgenstern)
Die Poesie umgibt sich mit Flügeln
der Gedanken, die über allen
Dingen schweben.
(Roger Quirin)
Mit Effekten aus demselben Urbild entstanden.