Momente der Stille
Ist es ihnen selber auch schon einmal so
ergangen, dass Sie die Stille hören und spüren
konnten, an einem bestimmten Ort. Plötzlich
konnte man nur sich selbst hören und in sich
hinein hören. Das Lauteste war in dem Moment
der Mensch selber. Die meisten Menschen können
dann innerlich aufatmen und den Moment der
Stille sehr genießen. Den Abstand gewinnen zu
unserem lauten, hektischen Zeitalter, wo der
Mensch von vielerlei optischen und akustischen
Reizen tagtäglich förmlich überflutet wird.
In der Stille des Moments gehen einem plötzlich
so viele angenehme Gedanken durch den Kopf,
was eine absolute Entspannung signalisiert und
man dadurch zu sich selber findet. Er alleine, der
Mensch, ist nur das Ich, der Moment der
psychischen Entspannung, dem Loslösen vom
täglichen Tun. Das geht einem wirklich dann
unter die Haut und man ist zufrieden mit sich
selbst und der Welt.
In der Meditation ist bei einer gewissen Schulung
nicht unbedingt die Stille erforderlich, wenn man
bestimmte Praktiken der Selbstsuggestion
beherrscht. Dabei muss der eigene Wille absolut
dahinter stehen, sonst klappt es nicht. Beachten
Sie den Menüpunkt Meditation. Ich wünsche
Ihnen viele Momente der Stille und dass Sie dabei
ihre innere Ruhe finden.
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Es liegt im Stillesein
eine wunderbare Macht
der Klärung,
der Reinigung,
der Besinnung
auf das Wesentliche.
(Dietrich Bonhoefer)
Die Poesie umgibt sich mit Flügeln
der Gedanken, die über allen Dingen
schweben.
(Roger Quirin)
Mit Effekten aus demselben Urbild entstanden.