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Magdeburg
die Stadt an der Elbe ist mit
230000 Einwohnern die
Landeshauptstadt vom
Bundesland Sachsen-
Anhalt. Die Stadt
umschließt mit insgesamt
40 Stadtteilen ihren Teil der
Elbe mit vier Häfen, wobei
der Stadtteil Werder im
nördlichen Bereich der lang
gestreckten Elbe-Insel Rotehorn liegt. Die
Insel liegt zwischen der Alt-Elbe und der
Strom-Elbe. Weiter südlich auf der Insel gibt
es den 1872 entstandenen Stadtpark
Rotehorn mit dem Adolf-Mittag-See, auf dem
es schon seit Jahrzehnten traditionell einen
Bootsverleih gibt. So war schon immer die
Elbe mit der Stadt sehr verbunden, also ein
wichtiger Teil von Magdeburg und sie gehört
auch absolut dazu. Sie ist Verkehrsweg und
Lebensader zugleich. Außerdem verbringen
viele Bürger der Stadt auch ihre Freizeit in
den Elbauen oder an der Elbuferpromenade,
um sich zu entspannen und den Fluss in ihrer
Nähe zu haben.
Die Stadt Magdeburg ist das Zentrum der
Planungsregion Elbe-Börde-Heide, mit der
westlich liegenden bekannten und sehr
fruchtbaren Magdeburger Börde. Das war
und ist die Kornkammer der Region, wobei
dort auch Obst, Gemüse und Zuckerrüben
angebaut werden. Der fruchtbare Boden mit
Lößdecke und Schwarzerde wird schon seit
Jahrhunderten intensiv zum Anbau genutzt.
Auch die Stämme der Donauländischen
Kultur um 5400 v. Chr. haben in ihrer
Besiedelung diese Vorteile genutzt.
Schon im Jahr 805 n. Chr. wurde im Dieden-
hofer Kapitular Karls des Großen Magdeburg
als Stadt mit dem Namen „Magadoburg“ als
fränkisches Kastell erwähnt. Magdeburg war
unter Kaiser Otto I. eine Kaiserpfalz. Im
Jahr 919 befestigte Heinrich I. der Vogler
Magde-burg, um diese gegen die Magyaren
und Slawen zu verteidigen. Obwohl auch
nach-weislich mit den östlich angesiedelten
Slawen Handel betrieben wurde, was durch
die Elbefurt möglich war. Bei der Hochzeit
Otto I. des Großen mit Editha im Jahr 929
bekam diese die Stadt Magdeburg als
Morgengabe. Die letzte Ruhestätte von Otto
I. und Editha (Wessex-England) wurde der
heutige Magdeburger Dom. Der ursprüng-
liche, ottonische Dom ist beim großen
Stadtbrand 1207 am Karfreitag mit abge-
brannt. Der neue, jetzige Dom wurde ab
dem Jahr 1209 auf und mit den Resten des
alten Doms wieder aufgebaut, was insge-
samt 300 Jahre dauerte.
Das Wahrzeichen von Magdeburg ist der
Dom, direkt an der Elbe gelegen und
Bischofskirche der Evangelischen Kirche der
Kirchenprovinz Sachsen. Jedoch ist dieses
älteste gotische Gebäude Deutschlands
nicht die älteste Kirche in Magdeburg. Es ist
die Johanniskirche, die mit der Errichtung
anfänglich durch eine Pfarrkirche entstand
und nachweislich im Jahr 1207 als die
älteste Kirche errichtet wurde. Selbst Martin
Luther hat schon im Jahr 1524 in dieser
Kirche gepredigt.